2018
Mehrtagesausflug nach Bremen und Bremerhaven
vom 28.04. bis 01.05.2018
Am frühen Morgen starten 41 Teilnehmer im modernen Reisebus in Richtung Norden. Nach einem ausgedehnten Frühstück, vom Verschwisterungsverein gesponsert, erreicht die Gruppe Bremen. Bei einer Führung durch die Stadt der Bremer Stadtmusikanten erfährt man Wissenswertes zur Geschichte und zum Leben heute. Nach etwas Freizeit endet der Besuch Bremens mit einen gemeinsamen Abendessen auf dem "Pannekoekschip Admiral Nelson". Das Pfannkuchen-Buffet ist köstlich. Danach geht es weiter nach Bremerhaven, direkt zum Hotel.
Nach einem ausgiebigen Frühstück steht u.a. der Besuch des Freihafens an. Mit dem "Havenbus" wird das weiträumige Gelände erkundet. Tausende neuer Autos stehen hier zum Export in andere Länder der Erde bereit. Ebenso alle Arten von Maschinen und Gerätschaften wie z.B. Mähdrescher, Bohrgeräte, komplette Offshore-Anlagen oder auch Militärfahrzeuge. Auch die zahlreichen Importe dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Neben den vielen KFZ, die ankommen, gibt es auch zahllose Containerbrücken, die tagtäglich eine große Anzahl Container von der ankommenden Schiffen heben.
Die Erläuterungen der Stadtführerin hierzu waren sehr aufschlussreich. Nach gut zwei Stunden endet dieser interessante Trip in ein Hafengebiet, das für die Allgemeinheit nicht zugänglich ist. Lediglich die Mitarbeiter können sich auf dem Gelände frei bewegen.
Besuchern ist eine Besichtigung nur in Form der "Havenbus"-Rundfahrten möglich.
Nach einem freien Nachmittag steht das gemeinsame Abendessen auf der "Seute Deern" auf dem Programm. Im Laderaum des größten, noch erhaltenen hölzernen Frachtseglers der Welt, der 1919 in Mississippi vom Stapel lief, kann heute genussvoll getrunken und gespeist werden. Als 4-Mast-Schoner war das Schiff für den Holztransport bestimmt. Ab 1932 brachte es Holz aus finnischen Häfen nach England. 1938 erwarb die Hamburger Tankreederei das Schiff und ließ es auf der Blohm&Voss-Werft zur Dreimastbark umbauen. Von nun an war es ein frachtfahrendes Schulschiff.
Der nächste Tag führt die Gruppe ins "Auswandererhaus". Die Museumsführerin startet mit einer Erläuterung der Vorgeschichten der Auswanderer, deren Beweggründe und deren Erfolg bzw. Misserfolg. Zu Beginn der Führung nimmt jeder Teilnehmer die Identität einer wirklich ausgewanderten Person an. Mit einer Art Scheckkarte kann man die einzelnen Schritte der Auswanderung durch Auflegen der Karte auf vorhandene Lesegeräte verfolgen und auch erfahren, wie die Reise und das weitere Leben der Person endet.
Ab dem frühen Nachmittag kann jeder Fahrtteilnehmer sein eigenes Programm gestalten. Viele besuchen das Klimahaus, eine Ausstellung zu den Themen "das Klima weltweit", "der Klimawechsel und seine Folgen" usw. Die meisten Teilnehmer verbringen hier mehr als drei Stunden. Andere besichtigen das im Hafen festliegende U-Boot, die "Walter Bauer". Außerdem steht natürlich Shoppen auf dem Programm.
Am letzten Tag des Ausfluges startet der Bus bei regnerischem Wetter in Richtrung Heimat. Ein Zwischenstopp am Herkules in Kassel, hier starten heute die ersten Wasserspiele 2018, runden das Programm ab. Tausende Besucher schlängeln sich über die Treppen und folgen dem Wasserspiel bis zur großen Fontaine am Ende des Geländes. Insgesamt 70 Minuten dauert das Schauspiel. Danach folgt dann der steile Rückweg über mehr als 500 Treppenstufen zurück zum Bus.
Gegen 20.00 Uhr erreicht die Gruppe Gedern. Ein abwechslungsreicher Ausflug geht zu Ende